Tracking ohne Cookies: Wie Marketing 2025 wirklich funktioniert
Third-Party-Cookies sterben aus. Erfahre, wie du mit First-Party-Daten, Server-Side-Tracking & Co. erfolgreich bleibst - DSGVO-konform, effektiv und zukunftssicher.
Bye Bye Cookies - wie Tracking 2025 wirklich funktioniert
Stell dir vor: Du gibst Budget aus, schaltest Kampagnen, deine Website läuft rund - aber du weißt nicht, wer deine Besucher sind oder wie sie sich verhalten. Willkommen in der Welt nach dem Cookie.
2025 ist das Jahr, in dem wir uns endgültig verabschieden müssen: von Third-Party-Cookies, von alten Tracking-Gewohnheiten - und von der Illusion, dass alles bleibt, wie es war. Google zieht den Stecker, Apple hat's vorgemacht, und die DSGVO klatscht Beifall. Doch keine Panik: Das Ende der Cookies ist nicht das Ende des Marketings. Im Gegenteil.
Dieser Artikel zeigt dir, wie Tracking ohne Cookies wirklich funktioniert, welche Alternativen jetzt zählen und warum eine kluge Strategie 2025 wichtiger ist als jede technische Spielerei.
Was ist passiert? Ein kurzer Blick zurück
Third-Party-Cookies waren jahrelang die Grundlage für Online-Marketing. Sie erlaubten es, Nutzer über Websites hinweg zu verfolgen, Interessen zu analysieren und personalisierte Werbung auszuspielen. Was Marketer liebten, war Datenschützern ein Dorn im Auge.
Apple blockiert Third-Party-Cookies in Safari schon länger.
Mozilla Firefox hat sie standardmäßig deaktiviert.
Und jetzt: Google Chrome - mit über 60 % Marktanteil weltweit – hat den großen Cut eingeleitet. Der Rollout ist im Gange.
Das bedeutet: Klassisches Retargeting über Third-Party-Cookies stirbt. Und mit ihm viele alte Strategien.
Warum ist das ein Problem für Marketer?
Ganz einfach: Viele deiner bisherigen Taktiken funktionieren so nicht mehr. Oder nur noch eingeschränkt. Zum Beispiel:
Remarketing-Kampagnen erreichen Nutzer nicht mehr gezielt.
Lookalike Audiences sind schwieriger zu erstellen.
Conversion-Tracking wird ungenauer.
Cross-Device-Tracking? Fehlanzeige.
Das bedeutet nicht, dass alles verloren ist - aber es bedeutet: Du musst umdenken. Jetzt.
Was bedeutet Cookieless wirklich?
"Cookieless" heißt nicht "datenlos". Es heißt: weniger invasive Methoden, mehr Verantwortung, smartere Strategien. Die Zukunft des Trackings basiert auf:
First-Party-Daten
Kontextueller Intelligenz
Server-Side-Tracking
CRM-Systemen und Login-Daten
Es geht nicht darum, gar nichts mehr zu wissen. Es geht darum, das Richtige zu wissen - auf die richtige Art.
Die Alternativen: Was jetzt funktioniert
Hier sind die Tools und Methoden, auf die du 2025 setzen solltest:
🔎 1. First-Party-Daten: Deine neue Superkraft
First-Party-Daten sind Informationen, die du direkt von deinen Nutzern erhältst. Zum Beispiel durch:
Newsletter-Anmeldungen
Kontaktformulare
Kundenkonten
Chatbot-Interaktionen
Downloads von Whitepapern
Sie sind freiwillig gegeben, DSGVO-konform und extrem wertvoll. Warum? Weil sie vertrauensbasiert sind – und sich kombinieren, analysieren und segmentieren lassen.
Tipp: Biete echten Mehrwert für die Dateneingabe: z. B. Checklisten, Tools, Webinare, exklusive Inhalte.
⚖️ 2. Server-Side-Tracking: Mehr Kontrolle, mehr Datenschutz
Beim klassischen Tracking wird der User im Browser getrackt - anfällig für Blocker und Datenverlust. Beim Server-Side-Tracking dagegen werden Interaktionen auf deinem Server erfasst und verarbeitet.
Vorteile:
Höhere Datenqualität
Bessere Ladezeiten
DSGVO-konformer, weil du Kontrolle über die Datenverarbeitung behältst
Anbieter wie Matomo, Piwik PRO oder auch Google mit Enhanced Conversions unterstützen serverseitige Lösungen.
🤖 3. CRM-Daten & E-Mail-Marketing
Was oft unterschätzt wird: Deine bestehenden Kontakte sind Gold wert. Wenn du ein gutes CRM-System nutzt, kannst du dort gesammelte Daten für personalisierte Kommunikation und Retargeting einsetzen - ganz ohne Cookies.
Tools wie:
HubSpot
ActiveCampaign
Salesforce
Brevo (ehemals Sendinblue)
machen das einfach, DSGVO-sicher und hochrelevant.
🔬 4. Kontext-Targeting: Werbung nach Inhalt, nicht nach Nutzer
Beim kontextuellen Targeting geht es darum, Werbung passend zum Content der Seite auszuspielen, nicht zum Verhalten der Nutzer.
Beispiel: Ein User liest einen Artikel über Business-Schuhe - und sieht eine Anzeige für Büro-Outfits. Keine Cookies, keine Tracker. Nur Kontext.
Tools wie GumGum, Seedtag oder StackAdapt setzen stark auf diese Technologie - und sie wird immer besser.
🌐 5. Login-Systeme & Unified IDs
Ein weiterer Weg ist die Verknüpfung von Nutzeridentitäten über Logins oder ID-Frameworks. Projekte wie Unified ID 2.0 (Trade Desk) oder NetID (in Deutschland) bieten Alternativen, bei denen Nutzer zustimmen, ihre Daten kanalübergreifend zu verwenden.
Kritisch? Ja. Aber mit sauberem Consent-Management auch zukunftsfähig.
Warum Retargeting trotzdem nicht tot ist
Viele sagen: "Retargeting ist am Ende." Das stimmt so nicht. Es verändert sich nur. Künftig basiert Retargeting auf:
Eigene Kundendaten (z. B. E-Mail-Listen)
Customer Journeys innerhalb deines Systems
Predictive Targeting (KI-basiert)
Segmentierung nach Interessen (z. B. aus Umfragen oder Nutzerverhalten auf deiner Website)
Mit der richtigen Strategie funktioniert Retargeting auch ohne Cookies. Nur eben anders.
Was du JETZT tun solltest
Wenn du 2025 nicht ins Leere tracken willst, dann:
Analysiere deine aktuelle Datenbasis: Welche Daten hast du bereits? Welche sind wirklich DSGVO-konform?
Stelle auf First-Party-Strategien um: Binde aktiv Formulare, Logins oder E-Mail-Kampagnen ein.
Prüfe dein Tracking-Setup: Ist Server-Side für dich machbar? Nutzt du überhaupt die richtigen Tools?
Integriere Marketing & Datenschutz: Lass deine Rechtsabteilung nicht erst im Nachgang drüber schauen. Datenschutz ist kein Add-on, sondern Teil deiner Strategie.
Hol dir Expertise ins Boot: Ob Agentur oder externer Berater - alleine kommt man oft nur bis zur Cookie-Hinweispflicht. Aber das reicht längst nicht mehr.
Und wie hilft dir FreshMedia dabei?
Ganz einfach: Wir helfen dir dabei, dein Marketing zukunftssicher aufzustellen – auch ohne Cookies.
Wir entwickeln mit dir gemeinsam:
Strategien für First-Party-Daten (z. B. Landingpages, Lead-Magneten, E-Mail-Funnels)
DSGVO-konforme Tracking-Konzepte, abgestimmt mit deinem Datenschutzbeauftragten
Server-Side-Tracking-Setups inkl. Integration mit deinen Tools
Kampagnen, die auch ohne Cookies funktionieren (z. B. via Kontext-Targeting, CRM oder Content-Marketing)
Und ein Verständnis dafür, worauf es 2025 wirklich ankommt: Vertrauen, Relevanz und Strategie
Denn Technik ist wichtig. Aber die richtige Idee und ein sauberer Funnel schlagen jeden Cookie.
Fazit: Tracking ist nicht tot - es ist nur besser geworden
Wenn du jetzt denkst: "Oh Gott, alles wird komplizierter!", dann ist das halb richtig. Ja, es gibt keine One-Click-Lösung mehr. Aber gleichzeitig: Tracking wird ehrlicher, transparenter und wirkungsvoller.
Cookieless heißt nicht machtlos. Es heißt: Zurück zu echtem Marketing. Weg vom Datensammeln über Bande. Hin zur direkten Beziehung, zur echten Einwilligung, zu smarteren Konzepten.
Wer jetzt umdenkt, hat die Nase vorn. Und wer FreshMedia an seiner Seite hat, sowieso.
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