Wie man den LinkedIn Algorithmus überlistet und Reichweite maximiert
Dieser Artikel erklärt, wie man durch geschickte Content-Strategien, durchdachte Timing-Auswahl und Vermeidung von Spamfilternden LinkedIn-Algorithmus „schlägt“.
LinkedIn-Algorithmus: FreshMedia-Insights zur Erhöhung Ihrer Reichweite
LinkedIn ist heutzutage eine der wichtigsten Plattformen für professionelles Networking, Branchenwissen und die Förderung der eigenen Marke.Doch um erfolgreich zu sein, muss man den Algorithmus verstehen und sich geschickt anpassen. Dieser Artikel erklärt, wie man durch geschickte Content-Strategien, durchdachte Timing-Auswahl und Vermeidung von Spamfiltern den LinkedIn-Algorithmus „schlägt“ und somit maximale Reichweite und Interaktionen erzielt.
1. Den LinkedIn-Algorithmus verstehen
Die Funktionsweise des LinkedIn-Algorithmus ist entscheidend für die Reichweite und den Erfolg von Posts. Die folgenden Faktoren sind wichtig:
1.1. Social Selling Index (SSI)
Der Social Selling Index (SSI) bewertet, wie effektiv ein Profil bei der Nutzung von LinkedIn als Vertriebsinstrument ist. Er setzt sich aus vier Elementen zusammen: Markenaufbau, gezielte Suche nach passenden Kontakten, Interaktion und Aufbau von Beziehungen. Ein hoher SSI kann zur Verstärkung der Sichtbarkeit von Beiträgen beitragen. Es lohnt sich, regelmäßig den eigenen SSI zu prüfen und zu optimieren, um mehr Reichweite zu generieren.
1.2. Verweildauer („Dwell Time“)
Die Verweildauer ist ein entscheidender Faktor. LinkedIn misst die Zeit, die Nutzer auf einem Beitrag verbringen. Längere Verweildauer signalisiert dem Algorithmus, dass der Content wertvoll ist und wird mit erhöhter Sichtbarkeit belohnt. Formate wie Infografiken, tiefgehende Erklärungen und interaktive Inhalte verlängern die Verweildauer.
1.3. Der Initial Filter: Spam, Low Quality, Clear
Bevor LinkedIn einen Beitrag einer breiteren Masse zeigt,durchläuft er den Initial Filter. Der Algorithmus bewertet den Inhalt anhand von Relevanz, Qualität und Spam-Faktoren. LinkedIn kategorisiert Beiträge in „klar“, „niedrigwertig“ oder „Spam“.
Beiträge, die als Spam eingestuft werden, werden sofort blockiert. Inhalte von hoher Qualität gehen weiter zum nächsten Schritt,während niedrigwertige Beiträge nur eingeschränkte Sichtbarkeit erhalten. Ein wichtiger Faktor für die Einstufung ist der Verzicht auf übermäßige Links, Verkaufsformeln oder wiederholte Schlüsselwörter.
1.4. Testing Session: Die Testphase
Die ersten Stunden nach Veröffentlichung sind entscheidend, da LinkedIn den Beitrag einer kleinen Testgruppe zeigt und deren Interaktionen analysiert. Wird der Beitrag in dieser Phase oft geliked, kommentiert oder geteilt, sieht LinkedIn dies als Zeichen für hohe Relevanz und zeigt den Beitrag einer größeren Zielgruppe.
1.5. Content Scoring: Inhaltliche Bewertung
Hierbei analysiert LinkedIn die Art des Inhalts. Texte mit Mehrwert, die zum Nachdenken anregen oder Diskussionen fördern, erhalten eine höhere Punktzahl und damit größere Sichtbarkeit.
1.6. Real People Assessment
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die manuelle Bewertung durch LinkedIn-Moderatoren, die besonders relevante oder umstrittene Inhalte prüfen. Authentizität ist hier wichtig – Menschen schätzen authentische Stimmen und interessante Inhalte.
2. Den Algorithmus „schlagen“: Erfolgsstrategien für LinkedIn-Beiträge
2.1. Wählen Sie die richtige Zeit zum Posten
Der Zeitpunkt der Veröffentlichung kann den Unterschied zwischen Viralität und Unsichtbarkeit ausmachen. Für LinkedIn sind in der Regel die Wochentage, vor allem Dienstag bis Donnerstag, besonders geeignet, da die meisten Nutzer dann aktiv sind. Die besten Uhrzeiten variieren jedoch je nach Zielgruppe und Branche.
2.2. Anerkennen, welche Inhalte LinkedIn bevorzugt
LinkedIn liebt hochwertige, informative Inhalte, die sich auf Geschäft und persönliche Entwicklung konzentrieren. Erfolg haben auch:
Geschichten und Erfahrungen: Authentische, persönliche Anekdoten über Karrierewege, Herausforderungen und Erfolge ziehen das Publikum an.
Branchenspezifische Erkenntnisse: PraktischeTipps und branchenspezifische Nachrichten wirken besonders stark auf Fachleute und Brancheninteressierte.
Erfolgsstories und motivierende Inhalte: Geschichten von Durchbrüchen und Lektionen aus Misserfolgen zeigen den menschlichen Aspekt der Karriere und bringen Menschen zusammen.
2.3. Nutzen Sie das LinkedIn Publisher Tool
Das LinkedIn Publisher Tool erlaubt das Verfassen langerArtikel, die dauerhaft auf dem Profil sichtbar bleiben. Sie erhöhen die Sichtbarkeit, indem sie Suchmaschinenoptimierung fördern und das Interesse an tiefgehendem Inhalt wecken.
2.4. Vermeiden Sie die Spamfalle: Tipps, um nicht als Spam eingestuft zu werden
Viele Beiträge werden fälschlicherweise als Spam markiert. Folgende Tipps helfen, diese Filter zu umgehen:
Vermeiden Sie Clickbait: Reißerische Überschriften, die nicht halten, was sie versprechen, werden schnell abgestraft.
Reduzieren Sie externe Links: Statt im Text, setzen Sie externe Links in die Kommentare, um zu vermeiden, dass der Beitrag vom Algorithmus abgewertet wird.
Verwenden Sie authentische Sprache: Zu viele Hashtags oder Verkaufsphrasen können schädlich sein.
Interaktion ermutigen, aber nicht erzwingen: Statt „Bitte liken und teilen“ ermutigen Sie die Leser durch Fragen oder wertvolle Inhalte zur natürlichen Interaktion.
2.5. Bilder, Videos und Dokumente integrieren
Der Algorithmus bevorzugt visuelle Inhalte wie Bilder,Videos und Dokumente. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass sie relevant und ansprechend sind, um die Verweildauer zu erhöhen.
3. Ein LinkedIn-Beitrag in der Praxis: Checkliste für die Erfolgssicherung
1. Zielgruppenorientierte Inhalte: Der Beitrag sollte zielgerichtet und auf die Interessen der Zielgruppe abgestimmt sein.
2. Kreative Überschrift: Die Überschrift soll Interesse wecken und gleichzeitig den Kern des Inhalts widerspiegeln.
3. Einleitung mit Aussagekraft: Beginnen Sie mit einer einprägsamen Aussage oder Frage, um den Leser anzusprechen.
4. Mehrwert bieten: Inhalte, die Einblicke, Lösungen oder Inspiration bieten, wirken besonders stark.
5. Call-to-Action: Fragen oder Aufforderungen zu Kommentaren steigern die Interaktionen.
6. Bildmaterial und Medien: Ein relevanter und ansprechender Bildinhalt hält die Aufmerksamkeit.
7. Zeitliche Relevanz beachten: Beiträge, die zu den optimalen Zeiten gepostet werden, erzielen in der Regel bessere Ergebnisse.
Fazit
Ein erfolgreicher LinkedIn-Post ist das Resultat aus Strategie, Relevanz und einem guten Verständnis des Algorithmus. Der LinkedIn-Algorithmus bewertet vor allem Mehrwert, Interaktionen und Authentizität – ein solider Plan für alle, die ihre Reichweite auf der Plattform maximieren wollen.
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